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Aki und wie alles begann

von

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So wie versprochen, ein möglicher Erkläungsversuch....

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Aki war ein süßer kleiner Racker von Hase. Als Baby war er winzig, denn er war das 13. Häslein aus dem 13. Wurf. Er war ein wenig tollpatschig aber dabei so drollig, dass ihn seine Mutter überall mit hinschleppte. Zum Möhren knabbern in Bauer Maltes Feld, zum Beeren sammeln an den Feldrain, zum Klee zupfen auf der Nordweide usw., usf. Aki war es also gewohnt immer mitgenommen zu werden. Deshalb verstand er eines Abends die Welt nicht mehr.
 

Mutter Hase machte sich an jenem bewussten Abend besonders hübsch. Sie putzte ihr seidenweiches braunes Fellchen besonders gründlich, wetzte ihre Vorderzähne an einem extra strammen Ast, schärfte sich die Krallen bis sie fast wie die einer Katze aussahen und tat auch sonst noch alles, was eine Häsin tut um besonders attraktiv zu sein. Schließlich rief sie ihre Kinderschar zusammen. Ein seltsamer gieriger Glanz lag in ihren Augen, als sie endlich zu sprechen begann.

„Meine lieben Häslein, es ist an der Zeit Abschied zu nehmen. Ihr seid nun fast erwachsen und einige von euch beginnen bereits ihre eigenen Wege zu gehen. Heute also ist die Nacht der Nächte, die Walpurgisnacht, wen ihr versteht, und ich wäre entzückt, wenn ihr morgen früh alle ausgezogen seid. Nun denn meine Lieben, gehabt euch wohl und lasst euch nicht vom Fuchs erwischen.“
 

Damit drehte sie sich um und hoppelte geradewegs auf den sonst so gemiedenen zauberhaften Zauberwald zu. Aki wartete gespannt auf Mamas Ruf, doch der blieb aus. Er konnte es gar nicht fassen einmal nicht mitgenommen zu werden. Mama war alleine losgezogen. Sie hatte ihn nicht gerufen, ja wie es schien, hatte sie ihn ganz und gar vergessen. Doch das sah Aki überhaupt nicht ein. So leicht würde sie ihm nicht entkommen. Da hatte sie doch noch einiges zu erklären fand er. Sich einfach aus dem Staub machen ging ja gar nicht.
 

Eilig lief Aki hinter seiner Mutter her und mit ihm einige seiner Geschwister. Mutter Hase hatte es verdammt eilig. Die Jungen konnten ihr kaum folgen. Aber Aki war es ja gewohnt seiner Mutter auf der Spur zu bleiben. So war es nicht verwunderlich, dass er nur knapp hinter seiner Mutter ihr den Waldsaum erreichte. Seine Mutter blieb kurz stehen, strich sich mit den Vorderpfoten über die Nase und die Ohren, holte tief Luft und hoppelte langsam weiter.
 

„Hei nun warte doch mal.“ rief Aki ihr nach, der sie fast eingeholt hatte, doch sie reagierte nicht. Hatte sie Möhren in den Ohren? Wieso hörte sie denn nicht zu?
 

Entschlossen hoppelte Aki weiter. Aus den Augenwinkeln sah er noch wie seine Geschwister auf der Stelle sprangen. Als würden sie mit aller Kraft vorwärts wollen, aber irgendetwas hielt sie fest. Aki indes hatte keine Mühe weiter zu kommen.
 

„Na nun kommt schon, sonst finden wir sie nicht mehr!“ rief er ihnen zu.

„Erst mal können vor Lachen!“ kam es ärgerlich zurück.

„Dann wartet eben hier.“
 

„Vergiss es, wenn uns Mama nicht mehr will, dann gehen wir eben!“ trotzig machten Aki’s Geschwister kehrt und sprangen beleidigt in allen Himmelsrichtungen davon. Aki hatte nun die Wahl seinen Geschwistern oder seiner Mutter zu folgen.
 

Aus reiner Gewohnheit entschied er sich für Mama, obwohl die offensichtlich nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Trotzdem folgte er ihrer Spur bis durch eine Brombeerhecke. Dahinter änderten sich die Abrücke im weichen Waldboden. Aus den Hasenpfotenabdrücken wurden Menschenfußspuren. Mutter hatte sie ihm einmal gezeigt und dabei einen ganz schwärmerischen Gesichtsausdruck bekommen. Deshalb hatte sich Aki diese Spuren besonders gut gemerkt. Noch während er mit wundern beschäftigt war, wurde er auf einmal im Genick gepackt und hoch gehoben. Sanft landete er am großen weichen Busen einer Menschenfrau. Aki wurde ganz starr vor Schreck.
 

„Nun mein kleiner Aki, ich hab es doch gewusst, dass du was besonderes bist. Schließlich bist du der 13. aus dem 13. Wurf. Ich habe zwar gedacht, dass das immer weibliche Hasen werden, aber wie es scheint ist es doch nicht so. Schau nicht so ängstlich, erkennst du mich nicht? Ich bin’s, Mama!“ Aki entfuhr ein völlig verwirrt es „HÄ?“
 

„Also pass auf mein lieber Sohn. Ich bin wie du der 13. Hase aus dem 13. Wurf meiner Mutter, wie schon meine Mutter und deren Mutter und deren Mutter auch wieder. Immer sind die 13. etwas ganz spezielles. Wir dürfen in der Nacht der Nächte, in der Walpurgisnacht, die eben heute ist, in den zauberhaften Zauberwald. Hierher ruft uns der Meister. Du hast nun die Wahl. Wenn ich dich wieder in die Hecke setze, bleibst du ein Hase, setze ich dich aber hier ab, wirst du deine Gestalt ändern. Nun wo soll ich dich runter lassen?“ fragte sie ein wenig ungeduldig. Inzwischen hatte ein dumpfes Trommeln eingesetzt und Mutter wurde immer unruhiger. Sie wiegte sich im Rhythmus der Trommeln.

Doch Aki war noch immer viel zu verwirrt um antworten zu können. Mutter Hase dauerte es entschieden zu lang.
 

„Weißt du was, ich setz dich wieder in die Hecke und wenn du dich ausgemehrt hast kannst du ja machen was du willst.“ Damit verfrachtete sie ihn unsanft zurück in die Brombeeren. Eilig und ohne sich noch einmal umzudrehen lief sie davon. Ihre breiten Hüften glänzten im Mondenschein und ihr praller Hintern schwang im Takt der Trommeln. Auf dem Steiß waren, wie zur Erinnerung an ihre anderes Leben ein paar weiße Puschelschwanzhaare zurück geblieben. Einmal noch blitzte der Puschel zwischen den Bäumen auf und dann war sie weg. Aki saß unter der Hecke und zitterte am ganzen Leib.
 

Beständig dröhnten die Trommeln, der Mond schien sanft und der Wind säuselte in den Bäumen. Sonst geschah nichts Bedrohliches. Nach und nach löste sich Akis Beklemmung. Der Rhythmus der fernen Trommeln übernahm langsam Aki’s Denken. Es zog ihn magisch an. Seine Vorderpfoten zuckten im Takt und dann die Ohren, sein Puschel, seine Hinterpfoten, ja sein ganzer Körper wollte näher zu den Trommeln. Ein kleines Fünkchen Vernunft kreischte noch wild in Aki’s Kopf:
 

„Nein, halt, nicht weiter, dreh um, lass das, weg hier…“ Aber die Stimme wurde von dem Dröhnen übertönt und einfach weg gespült. Wie in Trance setzte Aki eine Pfote vor die Hecke, dann die Zweite. Nichts geschah. Mutig geworden sprang Aki unter dem Brombeerbusch hervor. Als er landete ging alles ganz schnell.

Seine Beine wurden lang. Er schoss förmlich in die Höhe. Sein Körper streckte sich. Sein schönes braunes Fellchen verschwand fast ganz, nur auf dem Kopf erinnerte eine lange Mähne an die frühere Pracht.
 

Aus dem Aki-Häslein war plötzlich ein Aki-Mensch geworden. Zierlich und feingliedrig aber nicht zu dünn, mit großen braunen Mandelaugen und einer zartbraunen gesunden Teint. Doch Aki hatte gar keine Zeit sich zu wundern oder gar sich selbst zu bewundern. Die Trommeln hatten etwas Drängendes, Forderndes was keinen Aufschub duldete. Hastig rannte er auf den Klang zu. Auf einer Lichtung, die von einem gigantischen Lagerfeuer erhellt wurde, hielt er inne. Dutzende von Leibern frönten hier der Wollust. Weibliche Hände streichelten weibliche Rundungen, weibliche Münder kosten weibliche Schenkel und weibliche Zungen spielen in weiblicher Scham.
 

Bis eine Aki entdeckte und Aki entdeckte wozu außer zum Pullern, sein Penis noch da war. Und Aki machte seiner Abstammung alle Ehre. Er war ein echter Rammler. Er poppte mit rothaarigen Eichhörnchen und stachelhaarigen Igelinen, mit schüchternen Rehlein und wilden Sauen. Er nahm alles mit, was sich ihm bot.

Doch er war nicht der einzige männliche Vertreter. Der Meister war angekommen und mischte nun seinerseits kräftig mit.
 

Als der Morgen seine ersten Versuche startete, Licht ins Dunkel zu bringen und die Glut des Feuers nur noch ein leises Glimmen war, löste sich die frivole Gesellschaft höchst zufrieden und wollig müde auf.

Nur Aki verpasste den Aufbruch. Er war zusammengerollt wie ein kleines Kätzchen unter dem Busch eingeschlafen. Er merkte nichts von der Rückverwandlung, nicht dass der Bannspruch erneuert wurde, so dass keiner in den Wald hinein aber auch keiner mehr heraus kam. Er schlummerte selig, bis sich ihm eine große graue Wolfspfote in den Nacken legte und wilde gelb-grüne Augen ihn ins Visier nahmen.

„Was machst du denn hier?“ wurde er unsanft geweckt.
 

„Mami?“ fragte er im Halbschlaf, nicht sicher ob das Erlebte nicht vielleicht nur ein wilder Traum gewesen war.

„Von wegen Mami! Du hast dich hier eingeschlichen und nun hab ich dich ein Jahr am Hals. Denk bloß nicht du kannst umsonst hier bleiben. Du wirst mir dienen oder soll ich dich fressen?“
 

„Nicht fressen, ich werde dein Diener sein!“ beeilte sich Aki zu versichern. Er meinte es auch durchaus Ernst in diesem Augenblick, welche andere Möglichkeit war ihm denn schließlich geblieben. Aber wie schon erwähnt war Aki ein sehr verspieltes Häslein und tollpatschig noch dazu. Da kam es durchaus vor, dass die Zutaten, die Aki dem Meister zureichen sollte, durcheinander gerieten oder dass ein fast fertiger Zaubertrank versehendlich statt der Milch in des Meisters Kaffee landete, was diesen veranlasste fürchterlich zu schielen. Oder Aki verwechselte das Shampoo, welches der Meister extra für Akis Fell erdacht hatte mit einer Essenz, die sein gesamtes Fellchen dauerhaft blau einfärbte. Der Meister schäumte vor Wut und versohlte ihm mehr als einmal den Po, doch Aki lernte sehr schnell, was den Meister wieder besänftigte. Am Bauch kraulen, darauf stand er oder hinter den Ohren. Oder Aki knabberte ihn zart zwischen den Hinterläufen, bis es dem Meister ankam und dann ließ sich Aki poppen, was nicht nur dem Meister gefiel.
 

Das ging so den gesamten Herbst, den Winter und bis in den Frühling hinein. Dann aber geschah etwas sehr unerwartetes für den Meister. Ein lautes Röhren und Rufen war am Rand des zauberhaften Zauberwaldes zu hören. Genervt ging der Meister mit Aki im Schlepptau an den Waldessaum. Und da standen sie, die aufgebrachten Mütter mit ihren seltsam anmutenden Sprösslingen. Da waren Eichhörnchen mit Stummelschwänzchen, Igel mit langen Ohren, Wildschweinchen mit Hoppelbeinen, Rehlein mit Hasenknusperzähnchen und viele Absonderlichkeiten mehr. Der Meister hatte jede Menge zu tun um die Gemüter zu beruhigen und es halbwegs wieder gerade zu biegen. Aki verkrümelte sich sicherheitshalber in das Herz des Waldes. Doch der Meister fand ihn natürlich. Er zog ihn an seinen blauen Ohren aus seinem Versteck.
 

„So mein Freundchen, das Maß ist voll! Was du brauchst ist Erziehung. Sich an meinen 13 zu vergreifen ist ja wohl der Gipfel der Frechheiten. Aber warte, das werde ich einem Experten in dieser Sache überlassen!“ Damit band er Aki, dem der Ernst der Lage immer bewusster wurde, die Vorder- und die Hinterpfoten zusammen, verpasste ihm einen Maulkorb, streute ein weißes Pulver im Kreis um sich, murmelte ein paar Worte und schon war es geschehen.
 

Sie waren nicht mehr im Wald, sondern in einer eigenartigen Behausung, die mit Dingen voll gestopft war, die Aki nicht kannte. An einer Wand stand ein großer brauner Kasten. Der Meister, der nun wieder seine menschliche Gestalt hatte, zerrte Aki, der nun auch wieder ein zierlicher Junge war, allerdings jetzt mit blauen Haaren, zu dem Kasten hin, stopfte ihn kurzerhand dort hinein und schmiss die Türe zu. Aki, immer noch an Händen und Füßen verschnürt, konnte nichts anderes tun als abwarten, denn weil selbst sein Mund gefesselt war, konnte er auch nicht den Meister mit süßen Worten bezirzen. Durch einen Spalt in der Türe sah Aki den Meister in einem dicken Buch blättern, dann an einen Apparat rumfummeln und dort hinein sprechen.
 

Was genau gesagt wurde konnte Aki aber nicht verstehen, doch er würde es schon noch heraus bekommen. Irgendwie hatte diese Situation etwas Prickelndes. Was war wohl Erziehung? Ob das was zu poppen war? Und wenn ja, wer würde gepoppt? Er oder würde er poppen können?

Aki war und bleib eben ein echter Rammler, auch in Menschengestalt.

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So nun wißt ihrs warum er da drin steckte... LG Mau



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-09-29T11:02:04+00:00 29.09.2010 13:02
Ok, nun will auch ich mich hier mal auslassen.
Ich stimme Tesla zu, wirklich viel Kerativität. Wahrscheinlich würde niemand anderes auf solch eine Idee kommen. Aber es freut mich, irgendwie hab ich es fast erwartet! Es hat also wieder ein wenig märchenhaftes. Auch wenn es manchmal so scheint, dass die Story schnell runter gerschrieben wurde. Zwischendurch sind manchmal Sprünge, in denen du dich einzig auf die Erläuterung der Fakten beziehst. Diesmal gibt es wenig Umschreibungen, die den Hintergrund beleuchten. Tut der ganzen Sache aber an sich keinen Abbruch.
Es ist niedlich, dass du Aki wirklich zum Hasen gemacht hast. Allerdings hatte ich am Ende so das Gefühl, das ein Stück der Geschichte fehlt um wirklich mit dem Anime verknüpft werden zu können.
Was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich solch eine Eklärung nie erwartet hätte (außer vielleicht von dir *schmus*).
Also an sich ist die Geschichte gut geschrieben und einfallsreich. Am Ende jedoch etwas holprig.
Sonst hab ich nichts auszusetzen. *Daumen hoch*
Von: Futuhiro
2010-09-25T17:47:23+00:00 25.09.2010 19:47
Äh ... ja ... ist klar.
Also ich kenne den Anime dazu nicht. Ich weis nur, daß Tesla nen Wettbewerb draus gemacht hat. Ich hatte heute Mittag schonmal reingelesen, aber nach der Hälfte wieder abgebrochen, weil mir die Story zu komisch war. Auf deinen Link hin habe ich es aber jetzt doch mal zu Ende gelesen. Ziemlich versaut, zugegeben. Aber sicher noch nicht schlimm genug für Tesla. Die ist härteres gewohnt *lach* ^^
Naja, also ich hoffe, du bist nicht böse über eine ehrliche Meinung. Es war süß und phantasievoll, aber unter´m Strich nicht so mein Fall. Ich steh gar nicht auf Shonen Ai und artverwandtes Zeug. (Witzig, dabei schreibe ich gerade selber sowas für Teslas anderen WB *seufz*)
Von:  Tesla
2010-09-23T19:33:00+00:00 23.09.2010 21:33
Erster ! Rumhüpf und freu
Juhu und du bist der erste Teilnhemer unseres WB. Sehr phantasievoll und fantstisch muss ich sagen. Nicht wirklich das was man als vvorgeschichte erwartet wenn man den Anime sieht. Aber im Prinzip doch durch aus denkbar. *lach* Aufjeden vall mega Süß Lob. Du konntest es nur vielleicht von den Kategorien her nich Sensitiv Pornograph zu ordnen, rein der Ordnung wegen *knuddel* Also von mir gibt es auf jedenvall Bonus punkte für kreativität.


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